Gründung

Wie alles begann

Am Ende des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychologie 1978 trafen sich verschiedene Kollegen, die es bedauerten, dass die praktische Anwendung psychologischer Erkenntnisse in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie einen immer breiteren Raum einnimmt und dafür die psychologische Grundlagenforschung zunehmend an den Rand gedrängt wird. Diese Kollegen fanden es daher für sinnvoll und notwendig, eine Gesellschaft zur Pflege und Förderung psychologischer Grundlagenforschung zu gründen.

Diese Gründungsidee wurde in zahlreichen Gesprächen weiter elaboriert. Insbesondere sollte die neue Gesellschaft Vertreter aus unterschiedlichen Forschungsbereichen zusammenführen, um den Dialog zwischen spezialisierten Themenfeldern der Psychologie zu fördern. Die neue Gesellschaft sollte zudem nach Wilhelm Wundt benannt werden, dem Gründungsvater der akademischen Psychologie, der ebenfalls für eine breite umfassende Forschungsorientierung steht.

Schließlich trafen sich am 17. und 18. Februar 1979 die Gründungsmitglieder Dietrich Albert (damals Heidelberg), Dietrich Dörner (damals Gießen), Carl Friedrich Graumann (Heidelberg), Theo Herrmann (Mannheim), Martin Irle (Mannheim), Kurt Pawlik (Hamburg) und Werner H. Tack (Saarbrücken) im Schaumburger Hof zu Bad Godesberg und gründeten durch Unterzeichnung der vorbereiteten Satzung am 17. Februar die „Wilhelm-Wundt-Gesellschaft“.

Am Vormittag danach entstand auf der Terrasse des Schaumburger Hofs am Ufer des Rheins dieses Foto der Gründungsmitglieder, auf dem Martin Irle fehlt, da er dieses Foto gemacht hat.

Gründungsmitglieder Wilhelm-Wundt-Gesellschaft 1979
Von links nach rechts: Dietrich Dörner, Klaus Foppa, Werner H. Tack, Dietrich Albert, Carl Friedrich Graumann, Theo Hermann und Kurt Pawlik.

Satzung der Wilhelm-Wundt-Gesellschaft

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